Viele Untersuchungen zeigen das Vorhandensein von Metallen, Pestiziden, Arzneimitteln und sogar Radioisotope in Honig und anderen Lebensmitteln. Anti-Pflanzenschutz Kampagnen weisen immer wieder gerne auf Funde in Lebensmitteln wie Bier und Milch hin, um ihren Forderrungen Gewicht zu verleihen. Die möglichen Quellen der Stoffe sind vielfältig und reichen von allgemeiner Umwetltverschmutzung bis hin zu industrieller Landwirtschaft.
Darüber hinaus ist, bezüglich der Wirkung von Umweltbelastungen in Lebensmitteln auf den Menschen, eine Risikobeurteilung der gemessenen Mengen hilfreich. Einige Belastungen sind grundsätzlich zwar messbar, jedoch so gering, dass man wohl deshalb keine Angst haben muss, Honig zu genießen.
Für die Bio-Imkerein unvorstellbar, werden für die Varroabehandlung vom manchem Imker auch Nervengifte und Pestizide direkt in den Bienenstock eingebracht.
Mehr zum Weiterlesen:
Risk assessment of heavy metals and pesticides in honey from Sicily (Italy). Naccari, Clara, et al. (2014)
Honey bees and bee products as monitors of the environmental contamination. Porrini, Claudio, et al. (2003)
Pesticide residues in honey and beeswax produced in Switzerland. Bogdanov, Stefan, et al. (2003)
Comprehensive qualitative and quantitative determination of pesticides and veterinary drugs in honey using liquid chromatography–Orbitrap high resolution mass spectrometry. Gómez-Pérez, María Luz, et al. (2012)